Postpartale Blutungen sind eine der Hauptursachen für maternale Todesfälle. Und die Blutungen gehen auch mit anderen Risiken einher – vielfach noch Jahre später. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass Frauen, die von postpartalen Blutungen betroffen waren, bis zu 15 Jahre lang ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben.
Besteht nach einer Krebserkrankung in jungem Alter ein Kinderwunsch, werden vermehrt Komplikationen befürchtet. Doch ist dies tatsächlich so? Eine aktuelle Studie kommt zu dem Schluss, dass die Sorge weitgehend unberechtigt ist – es gibt aber Ausnahmen.
Bei einer vaginalen Entbindung kommt es in vielen Fällen zu Geburtsverletzungen. Insbesondere bei einer Saugglockengeburt ist das Risiko für Verletzungen erhöht. Wissenschaftler haben untersucht, inwiefern sich hier eine laterale Episiotomie positiv auswirken kann.
Welchen Nutzen bringt die Immuntherapie in Kombination mit der Chemotherapie für Patientinnen, die an fortgeschrittenem Gebärmutterkrebs erkrankt sind oder bei denen der Krebs zurückgekehrt ist? Diese Frage stand im Fokus der sogenannten RUBY-Studie.
Endometriose, eine chronisch entzündliche Erkrankung, betrifft 10–15 % der Frauen im gebärfähigen Alter. Eine häufige Begleiterscheinung ist Dyspareunie, die tief oder oberflächlich sein kann. Diese Studie untersucht die Prävalenz und den Zusammenhang beider Dyspareunieformen sowie deren Auswirkungen auf die Lebensqualität und sexuelle Funktion.
Onkofötale Immuntoleranz sorgt dafür, dass Föten, aber auch Tumoren im Körper überleben. In „Cell“ berichten Forscher nun über einen neu entdeckten Mechanismus auf diesem spannenden Gebiet.
Sind Frauen von gynäkologischen metastasierten Krebserkrankungen betroffen, werden in der Regel systemische Therapien gewählt. Wissenschaftler haben nun untersucht, wie effizient die stereotaktische Strahlentherapie bei gynäkologischen Tumoren ist.
Die Frage, welche Faktoren eine Fehlgeburt begünstigen können, ist immer wieder Gegenstand von Untersuchungen. Wissenschaftler wollten nun wissen, wann das Risiko für eine Fehlgeburt nach einer Lebendgeburt am höchsten ist. Dabei scheint die Zeit, die zwischen den Schwangerschaften liegt, eine entscheidende Rolle zu spielen.
Eine aktuelle multizentrische Kohortenstudie untersucht die onkologischen Ergebnisse nach dem Verzicht auf die axilläre Lymphknotendissektion (ALND) bei Brustkrebspatientinnen, deren Lymphknoten nach neoadjuvanter Chemotherapie (NAC) von positiv zu negativ umgestuft wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Verzicht auf die ALND bei diesen Patienten…
Der Haarausfall infolge einer Chemotherapie belastet insbesondere Frauen massiv. Bereits seit einiger Zeit wird das Kühlen der Kopfhaut als mögliche Option zur Minderung des Haarausfalls diskutiert. Wissenschaftler haben nun untersucht, wie lange diese Wirkung anhält.
Zu den häufigsten Ursachen für Kindersterblichkeit und Morbidität zählen nichtchromosomale Anomalien. Eine Studie hat nun untersucht, welche Rolle das Alter der Mütter hier spielt. Eine beachtliche, wie die Wissenschaftler herausgefunden haben.
Krebspräventionsprogramme erreichen in vielen Fällen nicht alle soziökonomischen Gruppen – meist zum Nachteil der Menschen mit geringerem Einkommen und aus sozial benachteiligten Gegenden. Eine aktuelle Studie hat nun untersucht, inwieweit alle Bevölkerungsgruppen von dem HPV-Impfprogramm in Großbritannien profitieren.
Der Anstieg schwerer postnataler Komplikationen stellt Behandlerinnen und Behandler vor Herausforderungen. Wissenschaftler wollten nun herausfinden, welche Rolle die Periduralanästhesie hier spielt.
Soziale Benachteiligung wirkt sich auf viele Lebensbereiche massiv aus. So geht ein niedriger sozioökonomischer Status vielfach mit einem schlechteren gesundheitlichen Zustand sowie einem erhöhten Mortalitätsrisiko einher.