Das Zervixkarzinom ist das vierthäufigste Karzinom der Frau und das häufigste Malignom des weiblichen Genitaltraktes, gefolgt vom Ovarialkarzinom. Dieses ist nach Brustkrebs die am häufigsten tödlich verlaufende gynäkologische Krebsform. Das Endometriumkarzinom ist weltweit die 7. maligne Erkrankung der Frau. Hier erfahren Sie alles zu Präventionsmöglichkeiten, Risikofaktoren und Therapieaussichten von Malignomen des Reproduktionstraktes. Außerdem informieren wir Sie hier über aktuelle Erkenntnisse zu den gängigsten praxisrelevanten Krankheitsbildern des Urogenitaltraktes.

Ovarian cancer in woman
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DownloadDas Ovarialkarzinom: Score-Werte zur Definition von Risikopatientinnen

Die prophylaktische Salpingoophorektomie – bisher nur bei Trägerinnen genetischer Mutationen empfohlen – hat die Prognose des Ovarialkarzinoms spürbar verbessert. Ohne genetischen Hintergrund sollte dieser Eingriff jedoch nur unter strenger Indikationsstellung durchgeführt werden. Bei unklarer Diagnostik kann aber die Indikation zum Eingriff und…

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Hybride Jenaer Abendvorlesung am 27. MärzEndometriose – Verständnis und Selbsthilfe

Im Endometriose-Monat März informiert UKJ-Gynäkologin über Diagnose- und Behandlungsmethoden der chronischen Erkrankung. Etwa jede zehnte Frau im gebärfähigen Alter ist von Endometriose betroffen. Bei der chronischen Erkrankung wächst Gebärmutter-Schleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle und kann sich auf Organe wie Eierstöcke, Eileiter, den Darm…

Female reproductive system surrounded by anti-cancer ties. Medical future technology and innovative concept.
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OvarialkarzinomTumore durch zweistufige Screenings besser aufspüren

Ein Ovarialtumor wird aufgrund fehlender typischer Symptome meist zufällig bei Routineuntersuchungen entdeckt. Häufig ist dies mit weitreichenden Folgen für die Prognose verbunden, insbesondere, wenn er erst spät entdeckt wird. Die frühe Diagnose spielt also eine wichtige Rolle. Wissenschaftler haben nun das zweistufige Screening in den Blick…

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SchwangerschaftMehr Mikroplastik in Plazenta

Mikroplastik ist ein allgegenwärtiges Problem. Es lässt sich bereits vielfach in der Lunge, im Darm, in der Brust sowie in den Hoden nachweisen. Doch auch in der menschlichen Plazenta wird Mikroplastik nachgewiesen – und die Konzentration steigt stetig an.

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Platinresistentes OvarialkarzinomWirkstoffkonjugat Mirvetuximab Soravtansin zeigt signifikante Überlebensvorteile

Bislang gilt für Patientinnen mit Ovarialkarzinom, die unter der Chemotherapie eine Platinresistenz ausbilden, lediglich die wöchentliche Gabe von Paclitaxel mit oder ohne Bevazizumab als Therapiestandard. Die vielversprechendsten Therapienovitäten stellen jetzt Wirkstoffkonjugate aus einem monoklonalen Antikörper und einem Zellgift dar, die sich…

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ESMO-KongressberichtEndometriumkarzinom: Synergien aus Immun- und Chemotherapie nutzen

Die Diagnose Endometriumkarzinom war in der Vergangenheit häufig ein indirektes Todesurteil, da sie mit einem hohen Progressions- und schlussendlich Sterberisiko verbunden war. Seit kurzem geben neue Therapieimpluse, die das Karzinom über Immunansätze zusätzlich adressieren, Hoffung, um auch bei mutationsbelasteten Patientinnen künftig die…

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ESMO-KongressberichtOvarialkarzinom: Mehr Hoffnung nach Platinresistenz

Die Einführung neuer PARP-Inhibitoren in die First-Line-Therapie des Ovarialkarzinoms sowie die Hinzunahme Antikörper-Wirkstoff-Konjugate bei Platinresistenz in der Second-Line kennzeichnen maßgeblich die Fortschritte, sagt Antonio González-Martín, Direktor des Krebszentrums an der spanischen Universitätsklinik Navarra. In Teil 2 seines…

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ESMO-KongressberichtZervixkarzinom: Therapienovitäten in greifbarer Nähe

Die Highlights des diesjährigen ESMO zu gynäkologischen Tumoren zu präsentieren ist eine Mammutaufgabe, sagt Antonio González-Martín, Direktor des Krebszentrums an der spanischen Universitätsklinik Navarra. Im dicht gepackten Best-of-Vortrag widmet er sich genau dieser Aufgabe: Lesen Sie hier die ausgesuchten und wegweisenden Neuerungen in der…

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EierstockkrebsPatientinnen profitieren von wiederholter Therapie mit PARP-Hemmer

Erkranken Frauen an fortgeschrittenem Eierstockkrebs, bietet eine Therapie mit einem PARP-Hemmer gute Erfolgsaussichten. Doch wie sieht es bei einem Rückfall aus? Kann eine Therapie mit einem PARP-Hemmer hier ebenfalls gute Ergebnisse erzielen? Kann sie, wie eine aktuelle Studie zeigt.

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Lernen und GedächtnisWieso der Zyklus zentrale Teile des Gehirns beeinflusst

Es ist bekannt, dass eine verfrühte Menopause mit einem erhöhten Risiko für Demenz einhergeht. Außerdem weiß man, dass insbesondere der Hippocampus und der Temporallappen viele Rezeptoren für Geschlechtshormone aufweisen. Die Rolle des Zyklus auf das Gehirn wurde bislang allerdings kaum untersucht – höchste Zeit, dies nachzuholen.