Mittlerweile gibt es viele Frauenärzte, die ihren schwangeren Patientinnen erlauben, 1 oder 2 Tassen Kaffee am Tag zu trinken. Glaubt man der großen Kohortenstudie von Eleni Papadopoulou, sollten Schwangere aber lieber komplett auf Koffein verzichten. Denn schon eine tägliche Tasse Kaffee erhöht das Risiko für eine überproportionale Gewichtszunahme…
Bei Frauen ohne vorangegangene Früh- oder Fehlgeburt und die als low-risk gelten, heißt es, dass ein männliches Baby das Risiko für eine spontane Frühgeburt erhöht. Ob das auch bei high-risk Frauen der Fall ist, haben britische Forscher nun in einer prospektiven Studie bei über 2.500 werdenden Müttern untersucht.
Stillen stärkt die Bindung zwischen Mutter und Kind. Außerdem hat es bereits viele erwiesene Gesundheits-Vorteile wie Schutz vor Asthma und Diabetes oder auch eine schnellere Gewichtsnormalisierung der Mutter. Nun kommt noch ein weiterer Benefit für die Mutter zutage: Ihr Blutdruck bleib auch über die Menopause normal – wenn sie ausreichend oft und…
Rauchen ist ein ernsthaftes Problem für das Gesundheitssystem. Viele der im Zigarettenrauch nachgewiesenen Verbindungen haben toxische Wirkungen auf die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern.
Weniger Schmerzen bei der Geburt, dafür aber eine längere Austreibungsphase? So lautet zumindest die in der Gynäkologie weitverbreitete Annahme angesichts einer Epiduralanästhesie in der 2. Phase. Dieses Dogma kann jedoch getrost ad acta gelegt werden – glaubt man den Ergebnissen dieser amerikanischen Studie.
Wächst der Bauch im Rahmen einer Schwangerschaft, kann das zu Schlafproblemen führen. Bildet sich eine richtiggehende Schlaflosigkeit aus, erhöht das das Risiko für eine Frühgeburt signifikant. Auch Schlafapnoe begünstigt eine Frühgeburt. Ein Screening für solche Schlafstörungen wäre daher eine weise Entscheidung.
Frauen, die mehr als 15 Monate lang stillen, besitzen offenbar ein geringeres Risiko an Multipler Sklerose zu erkranken, so das Ergebnis einer Studie. Auch der Zeitpunkt der Menarche scheint das Erkrankungsrisiko zu beeinflussen.
Ausschlaggebend für ein erhöhtes Risiko eines geringen Geburtsgewichts und einer Frühgeburt sind individuelle Lebensumstände und Verhaltensmuster der werdenden Mutter – nicht deren fortgeschrittenes Alter.
Inwiefern eine Progesteron-Therapie Frühgeburten vorbeugen kann, ist noch nicht final geklärt. Auf der Suche nach einer eindeutigen Therapieempfehlung sind diese Autoren nun unerwartet auf ein anderes Ergebnis gestoßen: Schwangerschaftsdiabetes nimmt unter der Injektion zu.