Ältere Väter sind schlechter für Mütter und Kinder

Wenn es um das fruchtbare Zeitfenster für eine Schwangerschaft geht, rückt vorwiegend das Alter der werdenden Mutter in den Fokus. Allerdings sollte auch das Alter des Vaters in Betracht gezogen werden, glaubt man dieser retrospektiven Kohortenstudie.

Thieme

Totaler Muttermundverschluss (TMMV) mit Cerclage

Für Sie operierten im Rahmen des 62. Kongresses der DGGG: Prof. Dr. Harald Abele und Dr. Felix Neis aus dem Department für Frauengesundheit Tübingen. Für Sie moderierte Prof. Dr. Klaus Neis.

Hinweis: Mitschnitt

 

Amerikanische PatientenkohorteHerzinfarkte unter der Geburt nehmen zu

Eine Geburt ist anstrengend, auch, wie jede Extremsituation, für das Herz. Dass das im schlimmsten Fall sogar in einem Herzinfarkt münden kann, ist zwar selten. Tritt der Ernstfall aber ein, dann mit dramatischen Folgen: So sterben Frauen, die quasi im Kreißsaal einen Myokardinfarkt erleiden, sehr häufig – obwohl sie mitten in einer Klinik sind.

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Koffein in der SchwangerschaftStärkere Gewichtszunahme bis zum Vorschulalter

Mittlerweile gibt es viele Frauenärzte, die ihren schwangeren Patientinnen erlauben, 1 oder 2 Tassen Kaffee am Tag zu trinken. Glaubt man der großen Kohortenstudie von Eleni Papadopoulou, sollten Schwangere aber lieber komplett auf Koffein verzichten. Denn schon eine tägliche Tasse Kaffee erhöht das Risiko für eine überproportionale Gewichtszunahme…

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Geschlecht des Babys sagt nichts über Frühgeburtsrisiko aus

Bei Frauen ohne vorangegangene Früh- oder Fehlgeburt und die als low-risk gelten, heißt es, dass ein männliches Baby das Risiko für eine spontane Frühgeburt erhöht. Ob das auch bei high-risk Frauen der Fall ist, haben britische Forscher nun in einer prospektiven Studie bei über 2.500 werdenden Müttern untersucht.

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Stillen schützt vor Bluthochdruck

Stillen stärkt die Bindung zwischen Mutter und Kind. Außerdem hat es bereits viele erwiesene Gesundheits-Vorteile wie Schutz vor Asthma und Diabetes oder auch eine schnellere Gewichtsnormalisierung der Mutter. Nun kommt noch ein weiterer Benefit für die Mutter zutage: Ihr Blutdruck bleib auch über die Menopause normal – wenn sie ausreichend oft und…

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GeburtsvorgangEpiduralanästhesie verlängert Austreibung nicht

Weniger Schmerzen bei der Geburt, dafür aber eine längere Austreibungsphase? So lautet zumindest die in der Gynäkologie weitverbreitete Annahme angesichts einer Epiduralanästhesie in der 2. Phase. Dieses Dogma kann jedoch getrost ad acta gelegt werden – glaubt man den Ergebnissen dieser amerikanischen Studie.

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Schlafstörungen erhöhen Frühgeburtsrisiko

Wächst der Bauch im Rahmen einer Schwangerschaft, kann das zu Schlafproblemen führen. Bildet sich eine richtiggehende Schlaflosigkeit aus, erhöht das das Risiko für eine Frühgeburt signifikant. Auch Schlafapnoe begünstigt eine Frühgeburt. Ein Screening für solche Schlafstörungen wäre daher eine weise Entscheidung.

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SchwangerschaftsrisikenAlter nicht allein maßgeblich

Ausschlaggebend für ein erhöhtes Risiko eines geringen Geburtsgewichts und einer Frühgeburt sind individuelle Lebensumstände und Verhaltensmuster der werdenden Mutter – nicht deren fortgeschrittenes Alter.

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FrühgeburtenHydroxyprogesteron begünstigt Gestationsdiabetes

Inwiefern eine Progesteron-Therapie Frühgeburten vorbeugen kann, ist noch nicht final geklärt. Auf der Suche nach einer eindeutigen Therapieempfehlung sind diese Autoren nun unerwartet auf ein anderes Ergebnis gestoßen: Schwangerschaftsdiabetes nimmt unter der Injektion zu.