Als die hochschwangere Therese nachts um 2.30 Uhr aufwacht, bemerkt sie, dass sie Fruchtwasser verloren hat. Wehen hat sie noch nicht. Mediziner sprechen dann von einem vorzeitigen Blasensprung. Er betrifft etwa acht bis zehn Prozent aller Schwangerschaften. Weil ein Blasensprung in der Regel ein Zeichen ist, dass die Geburt losgeht, begibt sich Therese zusammen mit ihrem Partner in die Klinik für Geburtsmedizin des Uniklinikums Jena (UKJ). Dort nehmen die Hebammen Blut ab, checken die Herztöne des Kindes und das Ärzteteam macht einen Ultraschall.