Die Babyklappe in Mainz wird nach fast 23 Jahren geschlossen. Zehn Kinder wurden dort anonym abgegeben – zuletzt sogar nach Einführung der vertraulichen Geburt. Die Stadt plant neue Hilfsangebote für Mütter in Not und prüft alternative Standorte.
Selbstständige Frauen haben bisher keinen gesetzlichen Anspruch auf Mutterschutz. Familienministerin Karin Prien will das ändern – ein Vorschlag soll Anfang nächsten Jahres kommen. Die Finanzierung bleibt jedoch eine Herausforderung.
Etwa 12 Millionen CT-Untersuchungen werden alleine in Deutschland jährlich durchgeführt. Die Tendenz ist steigend. Blutungen, Tumore, Brüche - Computertomographien sorgen für eine präzise Darstellung und ermöglichen eine sichere Diagnose. Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite wird immer wieder auch über negative Folgen der CT-Bildgebung…
Donald Trump warnt Schwangere vor Paracetamol wegen angeblicher Autismus-Gefahr. Internationale Experten, WHO und Fachverbände widersprechen deutlich – und betonen die fehlende Evidenz für diese Behauptung.
Eine Infektion mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) geht für Säuglinge oftmals mit massiven gesundheitlichen Risiken einher. Sie ist die häufigste Ursache für Krankenhausaufenthalte bei Säuglingen mit Atemwegserkrankungen. Zudem kommt es Wissenschaftlern zufolge jährlich zu 45.700 RSV-bedingten Todesfällen.
Das Klinikum Lüneburg bietet ab sofort Geburten ausschließlich mit Hebammenbegleitung an. Das neue Konzept verbindet persönliche Betreuung mit der Sicherheit einer Klinik – und stößt auf große Nachfrage.
Wie wirkt sich eine Chemotherapie während der Schwangerschaft auf das Kind aus? Eine neue Studie zeigt: Die meisten Kinder entwickeln sich unauffällig – doch Frühgeburt und der Tod der Mutter gelten als Risikofaktoren für kognitive Einschränkungen.
Mit dem neuen Videoformat „Drei Fragen an…“ starten wir eine Interviewreihe mit führenden Expertinnen und Experten der Medizin. Den Auftakt macht Prof. Dr. Maggie Banys-Paluchowski, Gynäko-Onkologin und stellvertretende Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck.
Alkohol in der Schwangerschaft kann schwere und lebenslange Schäden beim Kind verursachen – eine Konferenz in Jena fordert mehr Prävention und Aufklärung.
Junge Menschen mit fortgeschrittenem Hodgkin-Lymphom profitieren von der neuen Chemotherapie BrECADD. Neueste Daten zeigen einen besseren Erhalt der Fertilität als nach der bisherigen Standardtherapie.
Eine SARS-CoV-2-Infektion während Schwangerschaft oder Wochenbett erhöht das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) deutlich – besonders in den ersten 3 Wochen nach der Infektion: Das Risiko für Blutgerinnsel ist in dieser Phase fast 10-mal höher.
Die Rate an schwangerschaftsassoziierten Bluthochdruck-Erkrankungen wie Präeklampsie, Eklampsie oder auch Schwangerschaftsdiabetes nehmen weltweit zu. Eine wirksame Methode, langfristige Gesundheitsrisiken sowohl für die Mutter als auch für das Kind zu senken ist das Stillen. Dennoch neigen insbesondere Bluthochdruckpatientinnen dazu, ihre…
Ohne Zustimmung wurden grönländischen Frauen und Mädchen ab den 1960er-Jahren Spiralen eingesetzt – teils im Kindesalter. Nun hat sich Dänemarks Regierung offiziell entschuldigt. Auch Grönlands Regierungschef räumt Versäumnisse ein. 143 Betroffene klagen auf Entschädigung.
Eine aktuellen Umfrage zufolge sprechen sich 58% der wahlberechtigten Deutschen dafür aus, dass Krankenkassen die Kosten für Schwangerschaftsabbrüche zumindest teilweise übernehmen. Besonders Frauen befürworten eine Reform. Die Bundesregierung prüft eine Ausweitung – konkrete Pläne fehlen bislang.