Erkranken Frauen an fortgeschrittenem Eierstockkrebs, bietet eine Therapie mit einem PARP-Hemmer gute Erfolgsaussichten. Doch wie sieht es bei einem Rückfall aus? Kann eine Therapie mit einem PARP-Hemmer hier ebenfalls gute Ergebnisse erzielen? Kann sie, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Frauen in Deutschland werden immer später Mutter. Die Gründe dafür sind vielfältig. Doch auch, wenn eine spätere Mutterschaft heute keine Seltenheit mehr ist, bleibt eins gleich: der Wettlauf gegen die biologische Uhr. Oder gibt es möglicherweise demnächst ein Mittel, das den Alterungsprozess verlangsamt und die Fruchtbarkeit damit verlängert?
Sind Frauen von BRCA1- oder BRCA2-Mutationen betroffen, ist ihr Risiko, an Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken, stark erhöht. Sind die Betroffenen bereits an Brustkrebs erkrankt, steht vielfach die Frage nach einer prophylaktischen Entfernung der Eierstöcke im Raum. Doch wann ist diese wirklich sinnvoll?
Frauen, die als Kinder eine Krebserkrankung hatten und aufgrund dieser behandelt wurden, sind häufig auf die assistierte Reproduktion angewiesen, wenn sie schwanger werden wollen. Eindeutige Erkenntnisse dazu, wie sich die frühere Krebsbehandlung auf die Erfolgsergebnisse auswirkt, gab es bislang nicht.
Es ist bekannt, dass eine verfrühte Menopause mit einem erhöhten Risiko für Demenz einhergeht. Außerdem weiß man, dass insbesondere der Hippocampus und der Temporallappen viele Rezeptoren für Geschlechtshormone aufweisen. Die Rolle des Zyklus auf das Gehirn wurde bislang allerdings kaum untersucht – höchste Zeit, dies nachzuholen.
Stress wird häufig nachgesagt, dass er krank mache. Angststörungen und Depressionen als Zustände permanenter Stresswahrnehmung sollen demnach eine erhebliche Auswirkung auf die Entstehung schwerwiegender Krankheiten wie Krebs haben. Diese große, internationale Metaanalyse widerspricht – und sie punktet mit einem neuartigen Studienmodell.
3.247 Kinder wurden im Jahr 2022 laut Statistischem Bundesamt tot geboren. Doch wie hoch ist das Risiko für eine Totgeburt, wenn Kinder termingerecht entbunden werden? Hat sich hier in den vergangenen Jahren etwas verändert? Aktuelle Untersuchungen sprechen dafür.
Geht es um die Rate der Frauen, die am Brustkrebsscreening teilnehmen, gibt es Verbesserungsbedarf. Nicht jede Frau nimmt das Angebot wahr. Besonders niedrig ist die Teilnahmerate immigrierter Frauen. Kann eine Übersetzung der Screeningeinladung in die jeweilige Landessprache helfen?
Der HR+, PI3CA-mutierte Brustkrebs geht mit einer schlechten Prognose einher – seit der SOLAR-1-Studie konnte die Therapie aus dem Antiöstrogen Fulvestrant zusammen mit dem PIK3-Inhibitor Alpelisib das progressionsfreie Überleben verbessern. Nicht unerwartet rückt der glykämischen Status der Patientinnen unter dieser Therapie in den Fokus, denn der…
Die Sentinel-Lymphknotenbiopsie (SLNB) gilt zwar als Therapiestandard zum axillären Staging beim frühen Brustkrebs, da sie jedoch nicht mit kurativer Absicht durchgeführt wird, stellten sich die Autoren der SOUND-Studie die Frage, ob man nicht darauf verzichten könne.
Selbst Jahre nach der Diagnose verschlechtert eine Krebserkrankung die körperliche Verfassung von postmenopausalen Frauen. Die Autoren dieser Auswertung der Women's Health Initiative kommen zu dem Schluss, dass der Krebs selbst sowie seine Behandlung den Alterungsprozess der Frauen beschleunigen.
Die Diagnose Brustkrebs zu hören, ist für jede Frau ein Albtraum und beeinträchtigt die Psyche maßgeblich. Zwar gilt das Brustkrebsscreening als Goldstandard in der Vorsorge, gleichzeitig stellt sich angesichts der Überdiagnosen die Frage, bis zu welchem Alter das Screening sinnvoll ist. Ab wann stellt die Anzahl der Überdiagnosen den Nutzen des…
Frauen, die über viele Jahre in Friseursalons oder Kosmetikstudios arbeiteten, haben einer bevölkerungsbasierten, kanadischen Studie zufolge ein deutlich erhöhtes Risiko für Eierstockkrebs.
Die Vermutung, dass Endometriosepatientinnen mehr als nur die klassische Schmerzsymptomatik aufweisen, gibt es schon lange. Bislang fehlten jedoch valide Langzeitdaten hierzu. Diese prospektive Kohortenstudie aus Australien bringt nun Licht ins Dunkel: So zeigt sich, dass Betroffene oft am ganzen Körper Symptome aufweisen können.
Im Februar 2023 verkündeten Pfeiffer et al. als Ergebnis ihrer retrospektiven Kohortenanalyse, der über eine Million Patientendaten zur Auswertung vorlagen, dass ERBB2-low keine eigene Tumorklassifikation darstellt. Begründet wurde dies mit den minimalen prognostischen Unterschieden zu ERBB2-negativem Brustkrebs und dass die Outcomes weniger durch…