Eine chinesische Studie preist die Vorzüge von regelmäßigem Tee-Genuß. Er soll das Ovarialkarzinom-Risiko mindern. Tut er auch – allerdings nur in den USA und Schweden.
Ein positives fetales Fibronektin-Ergebnis (fFN) tritt laut einer Studie häufiger in Kombination mit einer Entzündung der Plazenta auf, als mit einer kurzen Zervix.
Rauchen ist schädlich. Passivrauchen auch. Wie sehr, das belegt eine Studie aus Malaysien: Neugeborene von Passivraucherinnen sind deutlich kleiner und leichter.
Der Subtyp bestimmt den Ort der Fernmetastasierung - zumindest gibt es bei den Häufigkeiten klare Unterschiede: so weisen z.B. HER2-positive Frauen häufiger Lebermetastasen auf als HER2-negative Patientinnen.
Die endokrine Therapie von HR-positivem Brustkrebs ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits hemmt sie das Tumorwachstum – andererseits fördert sie es. Aromataseinhibitoren begünstigen nämlich die Cholesterinkonzentration – und dessen Abbauprodukt wirkt wiederum östrogen. Eine sinnvolle Ergänzung zur Therapie sind daher Statine.
Nicht alle Schmerzmittel sind gleich – das gilt auch im Hinblick auf die Krebsprävention. Beim Brustkrebs haben Forscher jetzt einen verblüffenden Zusammenhang entdeckt: Einzig niedrig dosiertes Aspirin schützt vor HR-positivem/HER2-negativem Brustkrebs.
Ein gesunder Schlaf hilft bei vielem: fit durch den Tag zu kommen beispielsweise. Doch offenbar liegt hier noch viel mehr verborgen. Denn zu wenige Stunden oder nicht ausreichend erholsamer Schlaf könnte auch besonders fatale Formen von Brustkrebs begünstigen.
Die meisten Ovarialkrebsfälle werden so spät diagnostiziert, dass die Lebenserwartung der Frauen zu diesem Zeitpunkt drastisch reduziert ist. Um frühere Diagnosen zu ermöglichen, ist es wichtig, Risikofaktoren zu kennen. Einen solchen Faktor haben Wissenschaftler jetzt identifiziert: Diabetes mellitus.
Tai Chi ist seit Jahrhunderten fester Bestandteil fernöstlicher Lehren und soll zu mehr Entspannung und innerer Ruhe führen. Dass davon auch ehemalige Brustkrebspatientinnen profitieren, zeigt diese aktuelle Studie: bereits 3 Monate Übung brachten eine langfristige Symptomverbesserung bei Schlaflosigkeit.
Aus manchen Operationen ist die Robotertechnik nicht mehr wegzudenken – siehe bei der radikalen Prostatektomie. Doch nicht immer ist ein Roboter auch die bessere Alternative zur klassischen OP: bei der Hysterektomie schneidet die vaginale Methode deutlich besser ab.
Selten, aber mit umso fatalerer Prognose sind Melanome der Gebärmutterschleimhaut. Auch hier gilt – wie bei allen anderen Krebsarten: je höher das Stadium, desto schlechter die Prognose. Bei Stadium III liegt das 2-Jahres-Überleben in dieser Arbeit bei 0. Eine Hysterektomie lohnt sich jedoch in jedem Fall.
Nach der 40. Schwangerschaftswoche ist es nicht unüblich, wenn sich ein Oligohydramnion bildet. Kommt es jedoch im 2. Trimester schon zum Fruchtwassermangel, ist Ursachenforschung wichtig. Hierbei sollte künftig eine Amnioinfusion genutzt werden, um eine bessere Diagnose zu erzielen.
Bei postpartalen Blutungen sollte künftig nicht gewartet werden, bis Oxytocin und Co. fehlschlagen: direkt nach der Geburt sollte Tranexamsäure verabreicht werden. In dieser großen Studie bewirkte die frühe Gabe einen signifikanten Rückgang der Sterblichkeit, besonders wenn das Mittel innerhalb von 3 Stunden nach der Geburt gegeben wurde.
Gemeinsam sind wir stark: so könnte man die Präventionsstrategie beim Zervixkarziom zusammenfassen. So kann die Kombination aus HPV-Test für die 2 Hochrisikotypen mit der dual-stained Zytologie laut dieser Hochrechnung nicht nur mehr Todesfälle verhindern, sondern ist langfristig auch noch günstiger als der alleinige Pap-Test.