Frauen mit Diabetes mellitus besitzen ein höheres Eierstockkrebs-Risiko, so das Ergebnis einer aktuellen Meta-Analyse. Besonders zuckerkranke Asiatinnen seien vom Auftreten eines Ovarialkarzinoms betroffen.
Schwangere Frauen sind in klinischen Studien unterrepräsentiert. Dabei scheint der Ausschluss die Frauen eher zu gefährden als sie und ihren Nachwuchs zu schützen. Denn: Zu groß ist die Wissenslücke, die dadurch entsteht. Schließlich benötigen Frauen verschreibungspflichtige Medikamente auch in der Schwangerschaft.
Laut einer aktuelle Studie treten bei Patientinnen mit peritonealer Endometriose, die im Laufe ihres Lebens hormonelle Kontrazeptiva verwendet haben, seltener Endometriome des Ovars auf als bei Frauen, die nie hormonell verhütet haben.
Auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology in Chicago sorgten Mark Robson und Kollegen mit ihrer Studie für Aufsehen: Bei der Behandlung von Patienten mit BRCA-positivem und HER2-negativem Mammakarzinom zeige Olaparib doppelt so häufig Wirkung verglichen mit Standardchemotherapien.
Ausschlaggebend für ein erhöhtes Risiko eines geringen Geburtsgewichts und einer Frühgeburt sind individuelle Lebensumstände und Verhaltensmuster der werdenden Mutter – nicht deren fortgeschrittenes Alter.
Was haben Umgebungstemperatur und Diabetesrisiko miteinander zu tun? Einiges, sagen kanadische Wissenschaftler und verweisen auf ihre Studie, die besagt, dass das Gestationsdiabetesrisiko bei wärmerem Klima zunimmt.
Mehr Papierkram, weniger Work-Life-Balance: So lässt sich die Problematik der heutigen Arbeitsansprüche zusammenfassen. Das hat seinen Preis. Immer mehr Ärzte leiden an Burnout. Und an den Konsequenzen leiden wiederum die Patienten.
Das Plazentagewicht in der ersten Schwangerschaft könnte dabei helfen, Frauen zu identifizieren, die ein erhöhtes Risiko besitzen in der darauffolgenden Schwangerschaft eine Präeklampsie zu entwickeln.
Eine chinesische Studie preist die Vorzüge von regelmäßigem Tee-Genuß. Er soll das Ovarialkarzinom-Risiko mindern. Tut er auch – allerdings nur in den USA und Schweden.
Ein positives fetales Fibronektin-Ergebnis (fFN) tritt laut einer Studie häufiger in Kombination mit einer Entzündung der Plazenta auf, als mit einer kurzen Zervix.
Rauchen ist schädlich. Passivrauchen auch. Wie sehr, das belegt eine Studie aus Malaysien: Neugeborene von Passivraucherinnen sind deutlich kleiner und leichter.
Der Subtyp bestimmt den Ort der Fernmetastasierung - zumindest gibt es bei den Häufigkeiten klare Unterschiede: so weisen z.B. HER2-positive Frauen häufiger Lebermetastasen auf als HER2-negative Patientinnen.
Die endokrine Therapie von HR-positivem Brustkrebs ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits hemmt sie das Tumorwachstum – andererseits fördert sie es. Aromataseinhibitoren begünstigen nämlich die Cholesterinkonzentration – und dessen Abbauprodukt wirkt wiederum östrogen. Eine sinnvolle Ergänzung zur Therapie sind daher Statine.