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TranexamsäureFibrinolyse-Hemmer soll sofort nach Geburt verabreicht werden

Bei postpartalen Blutungen sollte künftig nicht gewartet werden, bis Oxytocin und Co. fehlschlagen: direkt nach der Geburt sollte Tranexamsäure verabreicht werden. In dieser großen Studie bewirkte die frühe Gabe einen signifikanten Rückgang der Sterblichkeit, besonders wenn das Mittel innerhalb von 3 Stunden nach der Geburt gegeben wurde.

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HPV-Screening versus PapMehr detektierte Fälle und weniger Kosten

Gemeinsam sind wir stark: so könnte man die Präventionsstrategie beim Zervixkarziom zusammenfassen. So kann die Kombination aus HPV-Test für die 2 Hochrisikotypen mit der dual-stained Zytologie laut dieser Hochrechnung nicht nur mehr Todesfälle verhindern, sondern ist langfristig auch noch günstiger als der alleinige Pap-Test.

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Nach Endometrium-OPDienogest reduziert Knochendichte

Frauen mit Kinderwunsch, die eine Endometriose an den Eisertöcken haben, können sich operieren lassen. Um ein Rezidiv der gutartigen Gewebswucherung zu vermeiden, wird häufig präventiv Dienogest verabreicht. Diese Prophylaxe scheint aber ihren Preis zu haben: Die Knochendichte sinkt.

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BrustkrebsWie häufig sind Hirnmetastasen zum Diagnosezeitpunkt?

Das haben sich auch Bostoner Forscher gefragt – schließlich gibt es bislang keine populationsbasierten Daten zu dieser Inzidenz. Bei ihrer Analyse konnten sie zwei Subgruppen unter Brustkrebs-Patientinnen ausmachen, bei denen ein Hirnscreening wahrscheinlich sinnvoll ist.

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Pille trübt die Stimmung

Nach den Ergebnissen der dänischen Kohortenstudie, die besonders bei jungen Frauen ein erhöhtes Depressionsrisiko unter Pilleneinnahme festgestellt hat, folgt nun die nächste Arbeit mit ähnlichem Tenor: kombinierte orale Kontrazeptiva scheinen auch das generelle Wohlbefinden zu beeinträchtigen.

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Frauen in der MedizinDiskriminierung ist ein gängiges Phänomen

Weniger Gehalt als männliche Kollegen, höhere Erwartungen als an andere Kollegen: Diskriminierung hat viele Gesichter und scheint immer noch viele Frauen zu betreffen. In dieser großen Umfrage gaben fast 80% der Frauen an, irgendeine Form der Ausgrenzung erfahren zu haben.

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Diese Antibiotika erhöhen das Fehlgeburtsrisiko

Wird der Griff zum Antibiotikum trotz Schwangerschaft notwendig, sollten Sie Ihren Patientinnen Quinolone  oder Tetracycline eher ersparen: das Risiko für einen Spontanabort ist dann mehr als doppelt so hoch wie unter Penicillin oder Cephalosporinen.

GestationsdiabetesBald einstufiger Test möglich?

Vielleicht reicht bald ein Piks aus, um das Risiko für einen Gestationsdiabetes zu bestimmen. Forscher konnten mithilfe eines neuen Blutmarkers zuverlässig vorhersagen, welche Schwangeren einen auffälligen Glucosetest hatten und welche tatsächlich einen Diabetes entwickelten.

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BMIÄltere Frauen geben häufiger falsche Körpergröße an

Falls Sie es noch nicht tun, sollten Sie die Größe Ihrer Patientinnen lieber mit dem Maßband erfassen und nicht auf deren Angaben vertrauen. Diese Studie zeigt, dass insbesondere ältere Frauen ihre Größe über- oder unterschätzen – vor allem Frauen, die unter Depressionen leiden.

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Tdap-ImpfungMütterliche Impfung ergänzt Kinder-Impfung sinnvoll

Schwangere sollten ihren Keuchhusten-Impfstatus auffrischen lassen. Damit bieten sie ihrem Kind weit über die ersten 2 Lebensmonate hinaus einen effektiven Schutz vor Pertussis. Die Impfung verträgt sich dabei gut mit den späteren 3 Impfdosen des Kindes.