…nämlich bereits vor der Schwangerschaft und in der ersten Schwangerschaftshälfte. Der Gewichtsverlauf in der zweiten Hälfte ist dagegen ohne Bedeutung für das Gewicht des Kindes. Zu diesem Fazit kommen kanadische Forscher, die in ihrer prospektiven Studie die Frauen noch vor Empfängnis bis zur 40. SSW beobachteten.
Treten beim Nachwuchs kongenitale Herzfehler auf, ist das für die Eltern meist ein beunruhigender Zustand. Auch wenn beide Elternteile als gesund gelten, sollte sich die Mutter mit ihrer Herzgesundheit befassen. Denn: Hat der Nachwuchs Herzfehler, erhöht sich das Risiko für kardiovaskuläre Probleme der Mutter in den kommenden Jahren, wie diese…
Zwar sind komplette Uterusrupturen unter der Geburt extrem selten, doch wenn sie passieren, herrscht Ausnahmesituation im Kreißsaal. Das liegt daran, dass die Neugeborenensterblichkeit dann extrem hoch ist. In dieser Studie starben über ein Viertel der Kinder noch während der Geburt oder kurz danach. Einziger Trost – seit den 2000ern scheint die…
Antidepressiva schneiden bei Studien mit Schwangeren nicht gut ab: so werden eine kürzere Gestationsdauer, ein geringeres Geburtsgewicht oder auch ein Abstinenz-Syndrom des Neugeborenen mit den Medikamenten in Verbindung gebracht. Doch damit nicht genug: Hirnstrukturen von in utero ausgesetzten Kindern zeigen Veränderungen auf, die eine gestörte…
Die rheumatoide Arthritis ist eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen. Da diese Krankheit etwa 2-3mal so häufig bei Frauen wie bei Männern auftritt, ist eine hormonelle Ursache mehr als denkbar. Ob die Einnahme der Pille oder das Stillen nach der Geburt eines Kindes Auswirkungen auf das Arthrose-Risiko hat, haben nun schwedische Forscher in einer…
Sobald eine Frau schwanger ist, wird sie mit einer Kaskade an wohlmeinenden Ratschlägen konfrontiert. Das alleine kann schon stressen. Doch stirbt mitten in der Schwangerschaft ein naher Angehöriger, erhöht das das Stresslevel ungemein - mit potenziell lebenslangen Folgen für das Ungeborene.
Eine gute Nährstoffversorgung ist für alle Menschen wichtig. Richtet man den Fokus auf Krebspatienten, zeigt sich, wie wahr das ist: Am Beispiel von Brustkrebspatientinnen, die Paclitaxel erhielten, konnte eine gute Multivitaminversorgung Nervenschäden verringern. Allerdings zeigte vor allem die Einnahme vor der Diagnose diesen Effekt.
Nach der Geburt leiden bis zu 4% aller Frauen unter einem Harnwegsinfekt (UTI). Generell handelt es sich dabei zwar eher um eine milde Infektion, dennoch kann sie sich negativ auf das Stillverhalten auswirken und außerdem einen längeren Klinikaufenthalt erfordern. Inwieweit die Geburtsmethode dabei das Risiko für Harnwegsinfekte erhöht, haben…
Manchmal kommt alles zusammen – dieses Gefühl haben viele schon im Alltag, wenn gleich mehrere Dinge schieflaufen. Doch das etwas flapsige Sprichwort trifft auch bei Krankheiten zu – so zumindest bei Endometriose-Patientinnen: Sie leiden mehr als doppelt so häufig unter Migräne als andere Frauen. Zudem fallen ihre Regelschmerzen dann noch schlimmer…
Der BMI gilt trotz zunehmend kritischer Stimmen immer noch als DER Gewichtsfaktor schlechthin. Doch unter bestimmten Lebensumständen oder in bestimmen Lebensabschnitten ist der BMI sogar irreführend, sagen Hailey Banack et al.. Zumindest nach der Menopause sollte viel eher die Körperzusammensetzung gemessen werden, um eine zuverlässige…
Zu etwas widersprüchlichen Ergebnissen kommt eine Metaanalyse von chinesischen Psychiatern: Sie wollten klären, ob schizophrene Frauen unter einem erhöhten Brustkrebsrisiko leiden. Nach ihren Ergebnissen deutet zwar alles auf ein signifikant erhöhtes Risiko hin – gleichzeitig legen große Varianzen zwischen den untersuchten Studien nahe, dass diese…
Der frühe Embyro ist zunächst in seiner Geschlechtsentwicklung indifferent. Erst durch Einwirkung von Androgenen und dem Müllerschen inhibitorischen Faktor kommt es zur Differenzierung eines männlichen Genitales.
Black Brush/stock.adobe.com – Stock photo. Posed by a model.
In Ländern mit hohem Durchschnittseinkommen leiden etwa 10% aller Mütter unter einer postnatalen Depression (PND). In Ländern mit geringerem Einkommen sogar mehr. In jedem Fall ist es ein kritisches Problem, das sich sowohl auf die Mutter als auch auf ihr(e) Kind(er) auswirkt. Schwere, anhaltende Formen der PND halten sich sogar bis zu 11 Jahre.…
Immer häufiger entscheiden sich Frauen erst im Laufe ihrer 30er-Jahre zu einer Schwangerschaft. Die Wissenschaft mutmaßt, dass ein höheres Alter dabei auch mit Risiken wie z.B. einem erhöhten Frühgeburtsrisiko einhergeht. Ob das aber wirklich so ist, haben kanadische Forscher nun anhand einer großen randomisierten Studie untersucht. Dabei kommen…
Dass Fertiglebensmittel ungesund sind, weiß eigentlich jeder. Bislang haben sich Forscher vor allem auf Gewichtszunahmen und Bluthochdruck als Ergebnis der ungesunden Ernährung konzentriert. Doch es geht noch dramatischer, wie diese erste prospektive Studie zum Thema Krebs durch Fertiglebensmittel beweist: Das generelle Krebsrisiko steigt, ebenso…