Schwangere laufen besonders Gefahr, eine Grippe zu bekommen und einen schweren Erkrankungsverlauf zu erleiden. Hat es eine Schwangere dann doch erwischt, kann sie bedenkenlos Neuraminidase-Hemmer einnehmen, um die Symptome zu lindern.
Offenbar scheint die Therapie der Schilddrüsenunterfunktion in der Schwangerschaft keinen besonderen Nutzen zu haben. Laut dieser Studie hatte eine Tablettenintervention zumindest keinerlei Auswirkungen auf die kognitiven Leistungen der Kinder.
Es muss nicht immer der Mutationsstatus sein: eine hohe Brustdichte, u.a. gepaart mit leichtem Übergewicht oder einem höheren Alter bei der ersten Schwangerschaft (> 30 Jahre) erklären mehr als die Hälfte aller Brustkrebsfälle.
Es ist nicht mehr zu leugnen: Wer zu viel auf die Waage bringt, erhöht nicht nur sein Diabetes- und Herz-Kreislauf-Risiko, sondern auch massiv sein Krebsrisiko. Insbesondere Tumoren am Verdauungstrakt und weibliche hormonabhängige Krebsformen nehmen dann zu.
Es gibt viele Gründe, sich gesund zu ernähren. Einer davon: man tut seinen Knochen etwas Gutes. Sowohl die Knochendichte bleibt nach der Menopause stabiler, zudem sinkt das Frakturrisiko der Hüfte.
Körper und Geist mit fernöstlicher Lehre in Einklang zu bringen, hilft gesunden wie erkrankten Frauen. So verbessert sich die Lebensqualität von bestrahlten Brustkrebspatientinnen signifikant, wenn sie regelmäßig Yoga-Übungen machen.
Heben oder bewegen Frauen während ihrer Arbeit schwere Gegenstände, hat das auch Auswirkungen auf ihren Kinderwunsch. Besonders übergewichtige und ältere Frauen haben dann eine messbar verringerte ovarielle Reserve.
Nun bestätigen auch die Ergebnisse der bis dahin größten populationsbasierten Studie die klinischen Daten: eine depressive Vorgeschichte erhöht das Risiko für postpartale Depressionen elementar. Auch Gestationsdiabetes ist ein unabhängiger Risikofaktor.
Frauen die unter erhöhten Entzündungswerten leiden und bereits eine oder mehrere Schwangerschaftsabbrüche erlebt haben, profitieren von der Einnahme niedrig dosierten Aspirins. Sie erhöhen damit die Chance, ein lebendes Kind zur Welt zu bringen.
In Entwicklungsländern wie z.B. Mexiko ist das Zervixkarzinom auf dem Vormarsch. Eine einfache und nicht-invasive Lösung zur frühen Detektion haben Forscher jetzt in einem ehemaligen Drogen-Hund gefunden. Durch Schnüffeln an Damenbinden erkannte er zuverlässig Krebszellen.
Wenn Mütter ihren Kindern eine gesunde Entwicklung – körperlich wie geistig – gewähren wollen, sollten sie keine Lakritze während der Schwangerschaft essen. Denn das begünstigt eine verfrühte Pubertät.
Die Einnahme von Blutverdünnern soll vor Brustkrebs schützen. Nun haben amerikanische Forscher auch einen möglichen Mechanismus dieser Schutzwirkung entdeckt: Die mammographische Dichte nimmt ab.
Werden Raucher auf ihr persönliches Gesundheitsrisiko hingewiesen und werden ihnen Möglichkeiten zur Unterstützung beim Rauchstopp aufgezeigt, steigt die Chance, dass sie tatsächlich aufhören.
Muss Frauen noch in der Schwangerschaft der Blinddarm entfernt werden, besteht ein gewisses Risiko für den Fetus. Allerdings hängen anschließende Früh- und Fehlgeburten gar nicht vom Eingriff selber ab – sondern von geburtshilflichen Faktoren wie einer Zervixinsuffizienz.
Eine Frühgeburt ist ein unabhängiger Risikofaktor für CVD, bei extremen Frühgeburten gilt dies besonders. Allerdings lässt sich lediglich ein Teil dieser Assoziation auf die Entstehung konventioneller Risikofaktoren zurückführen.