Klingt harsch, aber offenbar verschlechtert die Pille tatsächlich die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen und zu verarbeiten. Zu dieser Erkenntnis ist eine deutsche Arbeitsgruppe gekommen, die für ihre Aussage 95 Frauen untersucht hat – was Voraussetzung dafür war, um statistisch zuverlässige Ergebnisse zu bekommen. Das Fazit der Arbeit: Die Pille…
Antikörper-basierte Immuntherapien, die die körpereigene Supprimierung des Immunsystems auflösen, versprechen die Krebstherapie dramatisch zu verbessern. Ein Durchbruch konnte erstmals bei der Behandlung des fortgeschrittenen, malignen Melanoms erreicht werden.
Am Wochenende ist es mal wieder so weit: Die Uhr wird umgestellt! Die einen freut’s, die anderen finden’s nicht wirklich toll. Aber egal wie Sie zur Zeitumstellung stehen – in unserem neuen Podcast verraten wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihre innere Uhr trainieren können, um den Wechsel von der Winter- auf die Sommerzeit besser zu verkraften. Außerdem…
Eine weitere Arbeit, die sich mit Vitamin D beschäftigt hat. Sie hebt sich jedoch insofern von den anderen Beobachtungsstudien ab, dass sie mit ihrer Probenzahl eine statistische Power erreicht, wie es andere Arbeiten nicht schaffen. Und demnach lässt sich absolut kein Zusammenhang zwischen zirkulierenden Vitamin-D-Werten im Blut und einer…
Es gibt die Überlegung, dass das mechanische Ankratzen des Endometriums eine stabilere Basis für nachfolgend transferierte Embryonen bei unfruchtbaren Frauen darstellt. Der Embryo soll sich leichter einnisten und die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Schwangerschaft soll sich dadurch erhöhen. Dies ist allerdings Unfug, wie australische…
Streptokokken der serologischen Gruppe B sind weit verbreitete Bakterien, die aber meist unbemerkt bleiben. Das gilt auch für die knapp 20% der Schwangeren, bei denen Scheide oder Anus besiedelt sind. Ein Risiko sind die Bakterien aber für die Babys.
Notfallmäßige Vorstellung einer 30-jährigen 1.-Gravida mit 29+3 Schwangerschaftswochen (SSW). Bisher unauffälliger Schwangerschaftsverlauf, anamnestisch keine relevanten Vorbefunde, in der Familie keine gynäkologischen oder sonstigen Krebserkrankungen. Der letzte PAP-Abstrich war im ersten Trimenon der aktuellen Schwangerschaft erfolgt und hatte…
Die Histologie ergab ein teils schleimhautunterminierend wachsendes, invasives, schlecht differenziertes Plattenepithelkarzinom (high-grade G3) der Zervix uteri. Im MRT des Abdomens war das Rektum frei, jedoch zeigten sich beidseits suspekte iliakale Lymphknoten sowie ein (in der Schwangerschaft als physiologisch eingestufter) Harnstau II° rechts.
Mit der Diagnose Brustkrebs bricht eine große emotionale Herausforderung über die Betroffene herein. Dass sich das in sehr hohen Raten an Schlaflosigkeit bemerkbar macht, haben nun Leanne Fleming et al. erfasst. Schlimm, dass sich dies auch in physischen und psychischen Störungen niederschlagen kann.
Ist das Fruchtwasser unter der Geburt rot, könnte das als Zeichen für eine Plazentalösung oder andere, negative Schwangerschaftsoutcomes gewertet werden. Aber ist das tatsächlich so? Israelische Forscher haben nun genauer hingesehen und geben - zumindest in punkto Plazentalösung - Entwarnung. Allerdings waren die Geburtsmethoden öfter…
Die Präimplantationsdiagnostik (PID) erlaubt die Feststellung schwerwiegender genetischer Auffälligkeiten und Chromosomenstörungen an außerhalb des mütterlichen Körpers entwickelten Embryonen.
Definition: Ansammlung von Flüssigkeit in mindestens zwei fetalen Kompartimenten (z.B. Aszites und Pleuraerguss). Häufig liegt begleitend ein Polyhydramnion oder eine Plazentomegalie vor.
Zu Ihnen kommt eine 21-jährige Patientin in der 14. SSW. Ihr Fetus ist normgroß. Werfen Sie einen Blick auf diesen Ultraschall und beantworten Sie folgende Fragen:
Es ist bekannt, dass Kinder, die durch eine künstliche Befruchtung zur Welt kommen, häufig einen schwierigeren Start ins Leben haben: negative Geburtsoutcomes wie ein zu niedriges Gewicht oder Frühgeburt kommen hier häufiger vor als bei natürlich empfangenen Kindern. Allerdings sagt diese Geschwisterstudie, dass das eher an den elterlichen Faktoren…