Mit steigendem BMI der Mutter steigt auch das Risiko für kongenitale Anomalien wie Neuralrohrdefekte, Spina bifida, Spaltbildungen oder Herzfehler. [1] Die Studiengruppe um Katherine Stothard spricht allerdings von einem als gering einzustufenden, absoluten Risikoanstieg. Dass die realen Werte jedoch höher liegen könnten, legen folgende…
Es gibt – theoretisch – sehr viele Möglichkeiten zur Verhütung: Pille, Spirale, Vaginalring, 3-Monats-Spritze, Pflaster und vieles mehr. Aber dennoch: 86% aller Jugendlichen verwenden die Pille[1]. Problematisch dabei ist aber, dass diese Patientinnengruppe aus vielerlei Gründen labil ist und damit durch die Pille eine Risikoerhöhung für psychische…
Zwischen 2000 und 2001 kam es nach einem Cochrane-Review zum Thema Sectio bei Beckenendlage (BEL) quasi zu einem Stillstand der vaginalen Geburt bei Steißlage. Die damalige Arbeit wurde von Hannah et al.[1] veröffentlicht – und entgegen der Richtlinien des Cochrane-Instituts – auch von Hannah et al.[2] begutachtet: Ihrem Urteil zufolge war die…
Die Einnahme der eigenen Plazenta durch die Mutter als individuelles Heilmittel im Wochenbett ist zurückzuführen auf historische, traditionelle Anwendungen in abendländischer und asiatischer komplementärer Medizin.
Patienten müssen umfassend über medizinische Eingriffe informiert werden. Ohne Einwilligung des Patienten in den Eingriff ist dieser rechtswidrig. Die Software E-ConsentPro mobile von Thieme Compliance unterstützt bei der Patientenaufklärung. Sie ermöglicht einen papierlosen, komplett digitalen Workflow von der Anamnese bis zur Archivierung des…
Hypertensive Schwangerschaftserkrankungen (HSE) zählen zu den häufigsten maternalen Todesursachen. Das HELLP-Syndrom ist eine Variante der HSE, das prä- und postpartal zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann.
In „Ein Quantum Trost“ der James-Bond-Reihe nimmt Daniel Craig als 007 die Verfolgung der Geheimorganisation „Quantum“ auf. Doch was hat James Bond mit Gesundheit zu tun, fragen Sie sich nun vielleicht? Sind Thriller um Macht und Geld und das Gesundheitswesen nicht zwei völlig getrennte Welten? Ist der Versuch, sie zu verbinden, nicht sogar eine…
Stillen ist die perfekte Nahrung für Neugeborene. Soweit, so bekannt. Aber nicht einmal die Hälfte aller Frauen stillt weltweit nach den Empfehlungen der WHO. Dabei gibt es neben den eher klassischen Stillproblemen wie zu wenig Milch oder Milchstau auch ganz andere Faktoren. Einen davon haben nun Forscher aus Hongkong identifiziert.
In Deutschland ist der Schwangerschaftsabbruch gesetzlich geregelt und bietet Frauen und Ärzten Rechtssicherheit. Ärzte in Deutschland haben den Auftrag, unter definierten Voraussetzungen ihren Patientinnen in einer Schwangerschaftskonfliktsituation zu helfen.
Das Paradigma des sterilen Mutterbauchs wird zurzeit diskutiert. Nicht zuletzt weil es zunehmend Hinweise dafür gibt, dass das kindliche Mikrombiom sich schon im Mutterleib bilden könnte. Um dies genauer zu untersuchen, haben Eva Maria Rehbinder und Kollegen Proben von Fruchtwasser aus noch intakten Fruchtblasen mit dem aus geplatzten Blasen…
Bis zu 20% der werdenden Mütter leiden unter Depressionen oder Angststörungen. Weitere Frauen erreichen eine subklinische Schwelle, werden aber nicht mit einer solchen Erkrankung diagnostiziert. Das ist insofern bedeutsam, weil sich zunehmend mehr Hinweise darauf ergeben, dass diese psychischen Probleme bereits im Mutterleib die neurobiologische…
Eine Präeklampsie ist bekanntermaßen mit einer erhöhten Rate an fetalen Beeinträchtigungen bis hin zu Todesfällen verknüpft. Daher ist der Bedarf an einer wirksamen medikamentösen Therapie, die weder Mutter noch Kind schädigen, hoch. Diese Arbeitsgruppe hat den Protonenpumpen-Inhibitor Esomeprazol getestet und festgestellt, dass erstmal weiter nach…
Die Endometriose ist eines der Themen, das wir sehr häufig beleuchten. Schließlich wird sie auch sehr häufig in Studien untersucht. Um Ihnen einen praktischen Überblick über die aktuelle Studienlage zu verschaffen, haben wir Ihnen diese Bildergalerie zusammengestellt!
Bis heute ist die Therapie der Wahl bei Östrogenrezeptorpositiven Brustkrebsformen auch im fortgeschrittenen Stadium die endokrine Therapie. Doch häufig bilden Patientinnen irgendwann eine Resistenz gegen diese Therapie aus. Für diese Frauen sind die Proteinkinase-Inhibitoren von CDK4/6 vielversprechende Therapiealternativen.
Medroxyprogesteronacetat spielt nicht nur in der Verhütung eine Rolle, sondern, wie es aussieht, auch in der Krebstherapie. Insbesondere bei Endometriumkarzinomen. Zu diesem Ergebnis kommen zumindest Stephen Flascone und Kollegen, die diese Injektion bei Patientinnen vor ihrer OP eingesetzt haben und damit die Tumorlast reduzieren konnten.