Die Sentinel-Lymphknotenbiopsie (SLNB) gilt zwar als Therapiestandard zum axillären Staging beim frühen Brustkrebs, da sie jedoch nicht mit kurativer Absicht durchgeführt wird, stellten sich die Autoren der SOUND-Studie die Frage, ob man nicht darauf verzichten könne.
Wie hoch ist das Fermetastasierungsrisiko bei meiner ER2+, HER2--Patientin mit negativem Nodalstatus? Profitiert sie wirklich von der adjuvanten Chemotherapie oder reicht die endokrine Therapie? Diese Fragen könnten künftig mithilfe eines neuen Genexpressionstestes der 2. Generation präzise und belastbar beantwortet werden.
Inwieweit hängen Mond- und Menstruationszyklen zusammen? Dieser Frage ist das Team um Charlotte Helfrich-Förster von der Universität Würzburg nachgegangen.
Nehmen Frauen nach der Menopause ab, senken sie damit das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Zu diesem Ergebnis sind amerikanische Wissenschaftler nun gekommen.
Bis heute ist die Therapie der Wahl bei Östrogenrezeptorpositiven Brustkrebsformen auch im fortgeschrittenen Stadium die endokrine Therapie. Doch häufig bilden Patientinnen irgendwann eine Resistenz gegen diese Therapie aus. Für diese Frauen sind die Proteinkinase-Inhibitoren von CDK4/6 vielversprechende Therapiealternativen.
Medroxyprogesteronacetat spielt nicht nur in der Verhütung eine Rolle, sondern, wie es aussieht, auch in der Krebstherapie. Insbesondere bei Endometriumkarzinomen. Zu diesem Ergebnis kommen zumindest Stephen Flascone und Kollegen, die diese Injektion bei Patientinnen vor ihrer OP eingesetzt haben und damit die Tumorlast reduzieren konnten.
In der sogenannten prenatal sex steroid theory heißt es, dass Geschlechtshormone, insbesondere die Androgene, mit ursächlich für die Entstehung von Autismus sind. Da auch Frauen mit PCOS pränatal erhöhte Werte für Testosteron und dessen Vorläufer aufweisen, lautet die Theorie weiter, dass diese Frauen häufiger unter Autismus leiden müssten und ihre…
Statt dem vielfach berichteten, reduzierten Ovarialkarzinomrisiko unter Einnahme der Pille haben deutsch-amerikanische Forscher nun genau das Gegenteil festgestellt. Nehmen Frauen die Pille unter einem halben Jahr lang ein, steigt ihr Krebsrisiko um bis zu 83%.