Haben postmenopausale Frauen ein erhöhtes Brustkrebsrisiko, spielt das Thema Prävention eine entscheidende Rolle. Wissenschaftler haben nun untersucht, inwiefern der Aromatasehemmer Anastrozol das Risiko reduzieren kann. Die Ergebnisse sind vielversprechend.
Menschen, die die Empfehlungen zur Krebsprävention beherzigen, leben länger. Ob das in gleichem Maße auch für Krebspatienten nach der Diagnose gilt, war bislang wenig erforscht. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) haben nun gezeigt, dass…
Inwieweit nimmt der Stoffwechsel Einfluss auf das Tumorwachstum und welche Rolle spielt Vitamin B5 hierbei? Eine bedeutende Rolle, wie Wissenschaftler nun gezeigt haben, die das Onkogen MYC und seine lokalen Stoffwechseleffekte in den Blick genommen haben.
Anlässlich des Brustkrebsmonats Oktober macht die Deutsche Krebshilfe auf richtungsweisende Forschung bei dieser Krebsart aufmerksam. Das von ihr mit zwei Millionen Euro geförderte wissenschaftliche Verbund-projekt „DETECT-CTCHIGH“ verfolgt das Ziel, die Behandlungsmöglichkeiten bei metastasierendem Brustkrebs zu verbessern. Anhand von sogenannten…
Mit einer sensationellen Besucherzahl von über 2.300 Teilnehmenden versammelte sich die senologische Fachcommunity Anfang Juli zum 42. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Senologie e. V. (DGS) im ICM Internationales Congress Centrum München. Die hochkarätige Fortbildung stand unter dem Motto „20 Jahre erfolgreiche Zertifizierung: 20 Jahre…
Bis zu 40% der metastasierten Mammakarzinom-Patientinnen erleben Hirnmetastasen, so Frau Professor Witzel. Dies ist prognosebestimmend, da nur 1/3 dieser Patientinnen länger als 15 Monate überleben. Besonders Frauen mit HER2-positivem und tripel-negativen Brustkrebs haben ein hohes Risiko. Neben der gezielten Bestrahlung und – zunehmend seltener…
Die Sentinel-Lymphknotenbiopsie (SLNB) gilt zwar als Therapiestandard zum axillären Staging beim frühen Brustkrebs, da sie jedoch nicht mit kurativer Absicht durchgeführt wird, stellten sich die Autoren der SOUND-Studie die Frage, ob man nicht darauf verzichten könne.
Die HER2-Positivität ist prädiktiv für das Ansprechen auf Anti-HER2-gerichtete Therapien. Durch die Entwicklung neuer Anti-HER2-Strategien verbessert sich die Behandlung von HER2-positiven Tumoren stetig, sodass mittlerweile eine Vielzahl verschiedener Anti-HER2-Therapien verfügbar ist, welche die Substanzklassen der Anti-HER2-Antikörper,…
Wie hoch ist das Fermetastasierungsrisiko bei meiner ER2+, HER2--Patientin mit negativem Nodalstatus? Profitiert sie wirklich von der adjuvanten Chemotherapie oder reicht die endokrine Therapie? Diese Fragen könnten künftig mithilfe eines neuen Genexpressionstestes der 2. Generation präzise und belastbar beantwortet werden.
In der chirurgischen Therapie des Mammakarzinoms hat die vergangenen 100 Jahre eine wahre De-Eskalation stattgefunden: es wurde immer schonender therapiert, ohne dabei die onkologische Sicherheit einzubüßen. Im Hinblick auf diese Sicherheit müsse man daher nicht nur die mögliche Übertherapie im Blick haben, sondern auch das „zu wenig“, welches jene…
Sind Frauen an Östrogen-Rezeptor-positivem Brustkrebs erkrankt, kommt es häufig noch Jahre nach der Krebstherapie zu Metastasen. Doch warum ist das so? Wissenschaftler haben nun eine mögliche Erklärung hierfür gefunden.
Zwar ist der Anteil der jungen Frauen, die die Pille nehmen, in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen, doch die Pille ist nach wie vor ein beliebtes Verhütungsmittel. Insbesondere Frauen ab 40 Jahren setzen auf gestagenhaltige Präparate. Eine aktuelle Studie hat nun untersucht, inwieweit diese das Brustkrebsrisiko erhöhen können.
Nach einer Brustkrebsdiagnose erfordern weitere Untersuchungen häufig viel Zeit, bis es zu einer Operation kommt. Doch wie lange können Behandler bis zum Eingriff guten Gewissens tatsächlich warten und wann wirkt sich diese Wartezeit negativ auf das Überleben der Patientin aus?