Positiv bewertet hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) den Wirkstoff Pembrolizumab bei zwei neuen Anwendungsgebieten zur Krebstherapie: Einen Anhaltspunkt für einen beträchtlichen Zusatznutzen sah der G-BA beim Einsatz gegen eine spezielle, besonders aggressive Form des Brustkrebses. Für den Einsatz gegen Speiseröhrenkrebs vergab er aufgrund der guten Studienqualität sogar die Kategorie „Hinweis“ auf einen beträchtlichen Zusatznutzen. Pembrolizumab ist ein sogenannter monoklonaler Antikörper. Er blockiert die Wirkung eines Proteins auf der Oberfläche von Tumorzellen (PD-1-Inhibitor), so dass die Krebszellen für die körpereigene Immunabwehr erkennbar werden.