Schwerer Sauerstoffmangel ist weltweit eine der häufigsten Komplikationen im Laufe einer Geburt und kann zu schwerer Hirnschädigung führen. Eine Kältetherapie kann hierbei das Gehirn vor Schäden schützen. Doch diese Therapie ist in Deutschland bei jedem zweiten der betroffenen zeitgerecht geborenen Kinder nicht wirksam. Privatdozent Dr. Hemmen Sabir fand im Tiermodell heraus, dass dies der Fall ist, wenn das Neugeborene zusätzlich einer Infektion ausgesetzt war. Der Neonatologe will nun am Universitätsklinikum Bonn untersuchen, warum die Kältetherapie dann nicht mehr wirkt und welche alternativen Therapieansätze es gibt.