Die Diagnose Brustkrebs bedeutet für die betroffenen Frauen eine große Belastung, psychisch wie körperlich. Neben einer Operation sind meist auch zusätzliche Therapien wie Bestrahlung, Hormon- oder Chemotherapie notwendig, die mit teils schwerwiegenden Nebenwirkungen verbunden sind. Wie eine im renommierten Medizinjournal „Lancet“ publizierte Studie nun zeigt, könnte gerade auf die besonders belastende Chemotherapie deutlich öfter verzichtet werden, wenn der Erfolg einer vorgeschalteten Antikörpertherapie mittels PET/CT-Bildgebung kontrolliert würde. Der Berufsverband Deutscher Nuklearmediziner e.V. (BDN) betont die Bedeutung der qualitativ hochwertigen Studie und plädiert dafür, die PET/CT-Diagnostik in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen aufzunehmen.