Warum aktuelle politische Überlegungen, wonach sich Versäumnisse in der Aus-, Fort- und Weiterbildung angeblich negativ auf die Versorgungslage bei Schwangerschaftsabbrüchen auswirken würden, die Komplexität dieses thematischen Spannungsfeldes überdecken, erläutern die gynäkologischen Dachverbände. Der Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF) und die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG), vereint im German Board and College of Obstetrics and Gynecology (GBCOG) kritisieren, dass die Debatte ein solides Grundverständnis für die fachärztliche Kompetenz von Frauenärztinnen und Frauenärzten vermissen lässt.