Die vergebliche Suche nach Ärztinnen und Ärzten könnte zur Schließung einer weiteren Geburtsstation in Hessen führen. Seit mehreren Wochen versuchen die Dill-Kliniken, drei leitende Mediziner für die Geburtshilfe am Standort Dillenburg zu finden, damit die Abteilung weiterbetrieben werden kann. «Wir schöpfen alle Möglichkeiten aus, um die ausgeschriebenen Stellen zu besetzen», sagte eine Klinik-Sprecherin. Leider seien alle Maßnahmen bisher nicht sehr erfolgversprechend gewesen. «Diese Entwicklung entspricht einem bundesweiten Trend. In den vergangenen Jahren mussten deutschlandweit geburtshilfliche Klinken schließen, da der ärztliche Nachwuchs fehlt.»