In vielen Regionen Deutschlands häufen sich derzeit die Fälle von Ringelrötel-Infektionen. Vor allem Kinder im Kindergartenalter infizieren sich mit dem hochansteckenden Parvovirus B 19. Typische Anzeichen sind Kopfschmerzen, Fieber und ein Hautausschlag, der sich aber erst nach ein bis zwei Wochen entwickelt. In der Regel verläuft die Krankheit harmlos, häufig sogar symptomfrei. Gefährlich wird es, wenn sich schwangere Frauen anstecken. Vor allem in der ersten Schwangerschaftshälfte kann eine Ringelrötel-Infektion beim ungeborenen Kind zu Blutarmut und damit zum Versterben des Fötus führen. Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) weist darauf hin, dass mit Hilfe der Ultraschalldiagnostik die Blutarmut früh erkannt wird und somit eine Fehlgeburt verhindert werden kann. Zudem ist eine Behandlung des Ungeborenen meist ohne Folgeschäden möglich.