Erkranken Frauen noch im gebärfähigen Alter an Endometriumkrebs, spielt das Thema Fruchtbarkeit eine tragende Rolle. Entscheiden sich die Patientinnen für eine uteruserhaltende Therapie mit Progesteron, verzögert sich jedoch die anschließende definitive Therapie, die Hysterektomie. Und das hat seinen Preis: Das Überleben dieser Frauen nimmt ab,…
Frauen sind empathischer als Männer – das macht sich offenbar auch im Rahmen des Heilberufes bemerkbar. Und: Länderunterschiede scheint es auch zu geben. Britische Ärzte werden beispielsweise als empathischer empfunden als Ärzte aus Hong Kong.
Frauen, die mehr als 15 Monate lang stillen, besitzen offenbar ein geringeres Risiko an Multipler Sklerose zu erkranken, so das Ergebnis einer Studie. Auch der Zeitpunkt der Menarche scheint das Erkrankungsrisiko zu beeinflussen.
Jugendliche, deren Menstruation mit starken Unterleibsschmerzen einhergeht, leiden vermehrt unter depressiven Verstimmungen, haben Schlafprobleme und neigen zu aggressivem Verhalten.
Hormonelle Veränderungen, wie die von Östrogen und Progesteron ausgelöst, wirken sich nicht auf kognitive Funktionen aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine großangelegte internationale Beobachtungsstudie.
Je früher Mädchen in die Pubertät kommen, desto eher ist ihr Gehirn auch anfällig für hormonelle Einflüsse. Dies macht sich offenbar auch darin bemerkbar, wie lange sie die Schulbank drücken: bei einer frühen Menarche verlassen Mädchen die Bildungsanstalt auch schneller.
Das Thema Gleichberechtigung hat viele Facetten: Sie beginnt mit der Bezahlungslücke zwischen Mann und Frau und endet in den eigenen 4 Wänden. Das ist offenbar auch bei Ärzte-Paaren nicht anders. Denn sobald Kinder da sind, bleibt die Frau eher zuhause. Die Arbeitsstunden des Mannes ändern sich dagegen nicht.
Da bis zu dreimal mehr Frauen als Männer unter Arthrose leiden, gibt es schon lange die Vermutung, dass Geschlechtshormone bei der Entstehung eine Rolle spielen. In diesem Zusammenhang haben schwedische Forscher die Rolle der Pille untersucht und stellten fest: Anwenderinnen erkranken tatsächlich seltener an der Autoimmunerkrankung.
Besser spät als nie. Übergewichtige Schwangere, die ihre Ernährung umstellen und beginnen, regelmäßig Sport zu treiben, verringern die schwangerschaftsbedingte Gewichtszunahme und dadurch auch die Wahrscheinlichkeit eines Kaiserschnitts.
Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben nachgewiesen, dass aufgrund erhöhter Entzündungswerte während der Schwangerschaft Veränderungen im Gehirn des Ungeborenen entstehen können. Diese wiederum könnten das Risiko der Ausprägung von psychiatrischen Erkrankungen steigern.
Sie führen routinemäßig einen Ultraschall bei dieser Schwangeren in der 28. SSW durch. Dabei entdecken Sie folgendes (Bildergalerie): Sie haben daraufhin einen bestimmten Verdacht.
Nicht nur für das Gewicht oder Diabetesrisiko des kommenden Nachwuchses ist es elementar, auf die Ernährung während der Schwangerschaft zu achten. Frau schützt ihr Kind auch vor Allergien oder Asthma, wenn sie sich beim Verzehr raffinierten Zuckers zurückhält.
Lässt sich die postpartale psychologische Konstitution der Eltern abschätzen? Ja, sagt eine Schweizer Studie: Depressive Symptome, die während der Schwangerschaft auftreten, und das persönliche Erleben der Geburt geben bereits entscheidende Hinweise.
Eine US-amerikanische Studie befragte Frauen, bei denen eine peripartale Kardiomyopathie aufgetreten war, nach deren Verhütungsstrategien. Fazit: Offenbar bedürfen sowohl Quantität als auch Qualität der Beratungsgespräche einer Verbesserung.