Mit der Studie von Schadendorf et al.[1] aus dem Jahr 2015, die den monoklonalen Antikörper Ipilimumab beim fortgeschrittenen malignen Melanom einsetzte, gewann die Immuntherapie die breite Aufmerksamkeit der Forschungslandschaft.
Eigentlich könnte man das Thema ad acta legen: Selbst die letzten 2 großen Studien zur neoadjuvanten Chemotherapie bei fortgeschrittenen Ovarialkarzinom-Patientinnen konnten keinen Überlebensbenefit im Vergleich zum primären Debulking mit adjuvanter Chemo zeigen.
Die korrekte Diagnostik und das richtige Staging sind bei Borderlinetumoren elementar – und gleichzeitig schwierig. Um hier besser zwischen gut und böse unterscheiden zu können, dienen künftig wahrscheinlich die Marker HE4 und CA 125 gemeinsam mit dem ROMA-Score als zuverlässige Prädiktoren.
Auch wenn die Pille immer wieder in Verruf gerät: Das absolute Risiko für venöse Thromboembolien ist gering. Abhängig ist das Risiko dabei sowohl vom Gestagen - als auch von der Konzentration des Präparates.
Der Ruf der HRT ist längst wiederhergestellt, allerdings muss sie noch ihren Weg in den Therapiealltag finden. Für viele symptomatische postmenopausale Frauen verbessert die HRT deutliche die Lebensqualität. Positiver Nebeneffekt: Die Gesamtsterblichkeit sinkt ebenfalls.
Das Gebärmutterhalskrebs-Screening wird durch den Co-Test erweitert. Dabei wird zusätzlich zur Zytologie ein HPV-Test für Frauen ab 35 hinzugenommen. Erste Daten deuten bereits darauf hin, dass sich dadurch noch mehr Zervixkarzinome verhindern lassen.
Stuttgart – Beim Gedanken an die Fertilität dreht sich alles um die ovarielle Reserve. Diese kann schon frühzeitig in Mitleidenschaft gezogen werden. Wenn Mädchen oder junge Frauen eine Chemotherapie oder Bestrahlung erhalten, kommt es anschließend zu einem vorzeitigen ovariellen Versagen.
Stuttgart – Stellen Sie sich nun dieselbe 58-jährige Patientin mit Lebermetastasen vor. Dieses Mal hat die Stanzbiopsie jedoch ergeben, dass sie Her2neu negativ ist und sie erhält zunächst Letrozol. Nach einem Jahr zeigt sich ein Progress.
Stuttgart – Stellen Sie sich folgende Patientin vor: Eine 58-Jährige, die sich mit Verdacht auf Lebermetastasen vorstellt. Ihr Hausarzt hat einen Ultraschall angefertigt und dabei die Läsionen entdeckt. Sonst ist die Patientin unauffällig.
Stuttgart – Die Tumorbiologie des Mammakarzinoms lässt sich über verschiedene Möglichkeiten bestimmen: Neben der Biopsie und der zirkulierenden Tumor-DNA geben auch die zirkulierenden Tumorzellen (CTC) Aufschluss.