Volle Kreißsäle, schwierige Hebammensuche: Immer wieder ist in den vergangenen Monaten über Versorgungslücken bei Geburt und Wochenbett diskutiert worden. Eine NRW-weite Untersuchung liefert nun aktuelle Zahlen zur Lage. Die sei besorgniserregend, warnen die Macherinnen.
Brustkrebs ist hierzulande die häufigste Tumorart bei Frauen. Obwohl sich die Behandlungsmethoden in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert haben, können immer noch nicht alle Patientinnen geheilt werden. Wissenschaftler aus Dresden sind jetzt möglicherweise einer neuen Therapieoption auf der Spur: Sie wollen herausfinden, ob und wie…
Ärztemangel in Deutschland lässt sich öffentlichkeitswirksam thematisieren. Allerdings sollte die Diskussion nicht auf der Basis veralteter Zahlen zu den Medizinstudienplätzen geführt werden, wie jetzt in der ARD-Sendung "Report aus Mainz" vom 12.11.19 geschehen.
Zwischen dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) und dem German Board and College of Obstetrics and Gynecology (GBOCG) ist eine rege Debatte um die Früherkennung von Eierstockkrebs entstanden.
Die Bertelsmann-Stiftung hatte in einer Publikation am 05.11.2019 behauptet, dass nur bei 10% aller Operationen am Eierstock ein bösartiger Tumor gefunden werde. Sie bezieht sich dabei auf eine Einschätzung des Instituts für Wirtschaftlichkeit und Qualität im Gesundheitswesen (IQWIG). Im Januar 2019 hatte das IQWIG von der Deutschen Gesellschaft…
Die Kritik des Berufsverbands der Frauenärzte und der gynäkologischen Fachgesellschaft an der IQWiG-Gesundheitsinformation zur Früherkennung von Eierstockkrebs entbehrt jeder Grundlage.
Millionen Menschen weltweit kommen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich bei medizinischen Behandlungen zu Schaden. „Jede Minute sterben fünf Menschen wegen fehlerhafter Behandlung", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Deutschland gehe wie einige andere Länder mit gutem Beispiel voran, um Fehler so weit wie…
Das Geschehen im Kreißsaal der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden weist auch in diesem Jahr eine stabile Entwicklung auf: Monatlich kamen von Januar bis August zwischen 210 (im Februar) und 251 (im Juni) Babys im Universitäts Kinder-Frauenzentrum zur Welt. In den Vorjahren schwankten…
Bildgebende Verfahren sind in der Medizin nicht neu. Aber ein dreidimensionales Modell des Körpers, aus Bildern von 92 Kameras, schon. Manche Ärzte erhoffen sich viel davon, andere sind skeptisch.
Wenn Frauen nach einer Geburt vom Mutterkuchen essen, soll das die Milchproduktion ankurbeln, gegen Wochenbett-Depressionen helfen und dafür sorgen, dass Mütter schneller wieder fit werden. Das jedenfalls vermitteln Lifestyle-Magazine und einschlägige Internetforen. Plazenta roh, getrocknet, als Smoothie oder in Globuli – nicht nur in esoterischen…
Mit rund 2000 Neuerkrankungen in diesem Jahr stellt Brustkrebs bei Frauen in Sachsen-Anhalt die mit Abstand häufigste Krebserkrankung dar. Das geht aus Schätzungen hervor, über die das Gemeinsame Krebsregister der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen am Dienstag informierte. Jede dritte…
Störungen im mütterlichen Immunsystem, die während der Schwangerschaft auftreten, könnten beim ungeborenen Kind möglicherweise zu einer Beeinträchtigung der Hirnentwicklung führen. Darauf deuten Untersuchungen des DZNE und der Charité – Universitätsmedizin Berlin hin, die auf Laborversuchen und zusätzlichen Befunden am Menschen beruhen. Den…
Das Problembewusstsein ist vorhanden: In der Medizin wird Geld und Zeit ausgegeben für Unnützes oder sogar Schädliches. Patienten sehen das laut einer Studie durchaus – allerdings nicht bei sich selbst.
In den Geburtskliniken Deutschlands läuft jeden Tag über zweitausend Mal die gleiche Prozedur ab: Geburtshelfer, Kinderarzt, Hebamme oder eine Schwester pieken mit einer Lanzette sachte in die Ferse eines wenige Tage alten Babys und tränken mit den heraustretenden Blutstropfen eine Filterpapierkarte. Das Testblatt mit dem eingetrockneten Blut wird…
Pille und Kondom sind nach wie vor die wichtigsten Verhütungsmittel in Deutschland. Das zeigen erste Ergebnisse der repräsentativen Untersuchung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Verhütungsverhalten Erwachsener 2018. Demnach benennen 47 Prozent der erwachsenen, sexuell aktiven Frauen und Männer die Pille als…